Der Hollywood Compiler kann entweder von der GUI aus oder mit dem -compile Argument über die Konsole verwendet werden.
Einmal aufgerufen, liest der Compiler die angegebene Skriptdatei, kompiliert und verknüpft sie in eine spezielle nur ausführbare Version von Hollywood. Alle externen Daten, die mit Präprozessor-Anweisungen deklariert wurden, werden eingebunden (außer es wird ausdrücklich deklariert, dass eine Datei nicht eingebunden werden soll). Die Plattform für die ausführbare Datei wird durch die Angabe des Agruments -exetype definiert, welches auf die folgenden ausführbaren Typen gesetzt werden kann:
amigaos4
aros
classic
classic881
linux
linux64
linuxarm
linuxppc
macos
macosarm64
macos86
macos64
morphos
warpos
win32
win64
applet
In der 68k-Version von Hollywood ist bei -exetype standardmäßig
classic
, bei der AmigaOS4 Version -exetype amigaos4
und so
weiter eingestellt.
Wenn Ihr Skript eine Menge externe Daten verwendet, kann die ausführbare Datei
sehr groß werden, da Hollywood alle mit Präprozessor-Anweisungen deklarierten Dateien
einbinden wird. Wenn Sie das nicht wollen, können Sie das Argument Link
benutzen,
das alle Präprozessor-Anweisungen unterstützen. Damit wird dem Linker mitgeteilt,
bestimmte Dateien nicht einzubinden. Alternativ können Sie die Dateien auch
mit einem normalen Hollywood-Befehle anstelle von Präprozessor-Anweisungen laden.
Die erzeugte ausführbare Datei wird die gleichen Konsolenargumente wie das Hollywood-Hauptprogramm akzeptieren. Daher können Sie es zum Beispiel mit einem randlosen Fenster starten, indem Sie es mit dem -borderless Argument aufrufen.
Sie können auch Plugins mit dem Argument -linkplugins in die ausführbaren Dateien einbinden. Aber man muss die Plugin-Lizenz sehr vorsichtig durchlesen, da nach dem Einbinden Ihr ganzes Projekt der Plugin-Lizenz unterstehen kann. Siehe Konsolenargumente für Details.